Klinikum St. Georg ist "Herzinsuffizienz-Schwerpunktklinik"
Leipziger Klinikum erhält Zertifizierung zur Behandlung von Herzschwäche
Die Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin des Klinikums St. Georg wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung (DGK) als "Herzinsuffizienz-Schwerpunktklinik" zertifiziert. Die Klinik verfügt seit vielen Jahren über eine hohe Expertise und Kompetenz in der Versorgung von Patienten mit Herzschwäche. Mit der erfolgreichen Zertifizierung zählt das Klinikum St. Georg zu den wenigen Kliniken bundesweit, die sich durch eine zertifizierte Heart Failure Unit (HFU) auszeichnen und zur qualitätsgesicherten, integrierten Versorgungsstruktur für Herzinsuffizienzpatienten beiträgt.
"Die DGK Zertifizierung als Herzinsuffizienz-Schwerpunktklinik zeigt, wie auch schon die DGK Zertifizierungen unserer Chest Pain Unit und die DGK Zertifizierung als Weiterbildungsstätte Kardiale MRT, die hohe medizinische Versorgungsqualität in unserer Klinik. Diesen Qualitätsvorsprung sehen wir als Verpflichtung und werden ihn zum Wohle der Patienten kontinuierlich ausbauen", so der Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, Prof. Dr. Andreas Hartmann. Die Besonderheit der Klinik liegt in einer optimalen Vernetzung von Intensivmedizin, Intermediate Care Einheit und Normalstation, die in der Hand der Klinik für Kardiologie und Intensivmedizin die optimale Versorgung für Patienten aller Stadien der Herzschwäche bietet. "Darüber hinaus bieten wir ein weit über das Niveau einer Schwerpunktklinik hinausgehendes Leistungsportfolio sowohl im Bereich Diagnostik als auch im Bereich interventioneller Therapie und Device Versorgung an", betont Oberarzt Dr. Thomas Schraft, Internistischer Intensivmediziner Leiter der HFU Unit.
Europaweit sind schätzungsweise mehr als 10 Millionen Menschen von einer Herzschwäche betroffen. "Die Versorgung der Patienten mit Herzschwäche wird durch eine Ambulanz für schwere Herzinsuffizienz sowie telemedizinische Nachsorgen durch ein speziell ausgebildetes Team ergänzt", ergänzt Oberarzt Dr. Steffen Löscher, Leiter der Herzinsuffizienzambulanz am Klinikum. Unter der Leitung von Dr. Löscher haben sich außerdem mehrere Kliniken und Praxen in Westsachsen zum Telemedizinischen Kardionetzwerk Westsachsen zusammengeschlossen, um Patienten mit elektrischen Implantaten unter Einsatz von Home Monitoring flächendeckend zu betreuen.
"Mit der Auszeichnung unserer Einrichtung können Patienten und Zuweiser auf den ersten Blick erkennen, dass sie in unserer Klinik exzellente Betreuung, eingebettet in ein umfassendes Versorgungskonzept, erwarten können. Die Zertifizierung stellt höchste Ansprüche an das Behandlungsangebot, die Behandlungspfade, die Personalstrukturen und die intensivmedizinische Versorgung. Daher ist die Auszeichnung ein großer Erfolg für unsere Klinik und unser hochqualifiziertes Personal", fasst Geschäftsführerin Dr. Iris Minde zusammen.