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30.05.2025 12:57

Klinikum St. Georg stärkt medizinische Expertise

Neue Klinik für Neuroradiologie mit Schwerpunkt Diagnostik und interventionelle Therapieverfahren für Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems startet zum 1. Juni

Das Klinikum St. Georg setzt einen weiteren Meilenstein in der Weiterentwicklung seines medizinischen Leistungsangebots: Für Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems wird eine eigenständige Klinik für Neuroradiologie mit den Schwerpunkten Diagnostik und interventionelle Therapieverfahren innerhalb des bestehenden Neurozentrums etabliert. Mit diesem Schritt verfolgt das Klinikum einerseits den strategischen Ausbau der spezialisierten Akutversorgung, insbesondere bei der interdisziplinären Behandlung des akuten Schlaganfalls, andererseits bei interventionellen Behandlungen von Aneurysmen und Gefäßfehlbildungen im Gehirn. 

Die neue Klinik wird die bestehende Klinik für Radiologie gezielt ergänzen und soll sowohl fachlich als auch strukturell eine deutliche Stärkung des neuroradiologischen Maximalversorgerspektrums bewirken. Ziel ist es, die hochspezialisierte medizinische Expertise dauerhaft rund um die Uhr sicherzustellen und die überregionale Versorgung bei Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems auszubauen.

Die Klinik für Neuroradiologie wird einerseits in das bestehende Zentrum für Medizinische Diagnostik integriert, das im Zuge der Erweiterung in „Zentrum für bildgebende Diagnostik und Interventionen“ umbenannt wird. Die ärztliche Weiterbildung wird gemeinsam gesichert, das Funktionspersonal gemeinsam geführt und die Geräte gemeinsam genutzt.  Die Sprecherfunktion liegt weiterhin bei Chefarzt Prof. Dr. Schäfer.

Andererseits wird die neue Klinik auch als wichtiger Partner in das interdisziplinäre Neurozentrum des Klinikums integriert, zu dem bereits die Kliniken für Neurologie, Neurochirurgie und HNO gehören.

„Mit dem Aufbau dieser spezialisierten Klinik und der Integration in die bestehenden Zentren bieten wir am Georg das gesamte Spektrum radiologischer und neuroradiologischer Diagnostik und Therapie auf Maximalversorgerniveau an, was für die Patientenversorgung in regionalen und überregionalen Netzwerken Sachsens von großer Bedeutung ist. Dadurch schaffen wir nicht nur einen wichtigen Mehrwert für unsere Patientinnen und Patienten – insbesondere mit akuten neurologischen Erkrankungen wie dem Schlaganfall – sondern stärken zugleich die strategische Weiterentwicklung unseres Hauses in einem zukunftsweisenden und für die medizinische Versorgung der Bevölkerung bedeutsamen Bereich“, erklärt St. Georg Geschäftsführer Prof. Dr. Michael Geißler.

Der Fachbereich Neuroradiologie benötigt besondere Spezialisierungen und Subspezialisierungen beim ärztlichen Personal, den Funktionsdienstmitarbeitern und im Geräte- und Materialpark. Die ärztliche Besetzung – sowohl auf Chefarzt, als auch auf Oberarztniveau – befindet sich derzeit im Berufungsverfahren. Die Umsetzung der neuen Klinikstruktur soll im Anschluss zügig erfolgen.

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