Medizinisches Versorgungszentrum „Schloss Hubertusburg“ erweitert Leistungsangebot
Neue Nebenbetriebstätte bietet Sprechstunden für HNO und Neurologie
Seit 1. September gibt es am Fachkrankenhaus Hubertusburg ein neues
ambulantes Angebot: Das Medizinische Versorgungszentrum „Schloss Hubertusburg“
bietet dort Sprechstunden in den Fachgebieten der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und
Neurologie an. „Mit der Etablierung der neuen Nebenbetriebsstätte des Medizinischen
Versorgungszentrums mit direkter Anbindung an das Fachkrankenhaus und das Klinikum
St. Georg in Leipzig setzen wir ein deutliches Zeichen zur Stärkung der medizinischen
Versorgung im ländlichen Raum. Die Sprechstunden erweitern das medizinische Angebot
der Region und bieten den Bürgerinnen und Bürgern kurze Wege auf der Suche nach
einem Arzt.“, erklärt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin der St. Georg Unternehmensgruppe.
HNO Praxis bietet 2x wöchentlich Sprechstunden an.
Die HNO-Praxis ist Ansprechpartner für Erkrankungen der Nase, des Halses und der Ohren
und behandelt künftig mit und ohne Überweisung des Facharztes Patienten. Im Bereich des
Hörens reicht das Spektrum von kindlichen Hörstörungen bis zur Hörgeräteanpassung.
Auch Riechminderungen und allergische Reaktionen können untersucht und behandelt
werden. Eine Allergie kann in jedem Lebensalter auftreten – ob klassischer Heuschnupfen
oder unspezifisch und plötzlich nach dem Verzehr von bestimmten Lebensmitteln oder
Insektenstichen. Die Spezialisten der HNO-Praxis helfen bei allen Fragen zum Thema
Allergie weiter. Ebenso zählen Schlafstörungen, ausgelöst durch Schnarchen und
Atemaussetzer, zum Behandlungsspektrum der neuen HNO-Praxis. Wenn der Schlaf nicht
mehr erholsam ist, kann ein Schlafscreening zu Abklärung helfen. Eine individuelle Beratung ist hierbei entscheidend.
Die Sprechzeiten der HNO-Praxis für die allgemeine Sprechstunde und die Allergologie-Sprechstunde sind immer dienstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr im Gebäude 85. Um telefonische Anmeldung wird gebeten unter: 034364 6-2230.
Neurologische Sprechstunde setzt Schwerpunkt auf Kopf- und Gesichtsschmerzen
In der neurologischen Ambulanz werden Patienten mit Erkrankung aus dem gesamten Spektrum der Neurologie betreut. Die Schwerpunkte der Ambulanz liegen dabei auf Kopf- und Gesichtsschmerzen (Migräne, Kopfschmerz vom Spannungstyp, Cluster-Kopfschmerz, Trigeminusneuralgie) sowie neuromuskulären Erkrankungen (Muskelerkrankungen, Neuropathien). Die Überweisung in die Sprechstunde erfolgt durch andere Fachärzte mit einer dezidierten Fragestellung. Das Ziel der Vorstellung in der neurologischen Sprechstunde ist es, in enger Kooperation mit den überweisenden Kollegen und Kollegen eine Ursache für die Beschwerden der Patienten zu finden. Die Neurologie umfasst eine Vielzahl von Erkrankungen die unterschiedliche Strukturen des Nervensystems betreffen können. Im Rahmen der ambulanten Vorstellung wird mithilfe einer eindeutigen Anamnese und einer klinischen sowie zusätzlichen diagnostischen Untersuchungen eine syndromale Zuordnung der Beschwerden vorgenommen. Schließlich wird hinsichtlich der Dringlichkeit neurologischer Störungen entschieden, inwieweit eine ambulante oder stationäre Diagnostik und Behandlung erfolgen muss. Die erhobenen Befunde werden mit den Patienten diskutiert und die sich daraus ableitenden therapeutischen Schritte erläutert und anschließend initiiert. In den Folgeterminen wird dann die Wirksamkeit der Therapien entsprechend überprüft.
Die Sprechzeiten der Neurologischen Sprechstunde sind immer mittwochs von 10 bis 16:15 Uhr im Gebäude 85. Um telefonische Anmeldung wird gebeten unter: 034364 6-2230. Bürgermeister von Wermsdorf begrüßt zusätzliches Angebot Am 28. August stellten der Geschäftsführer der MVZ „Schloss Hubertusburg“ Roy Friese und Dr. Andreas Boehm, Chefarzt der HNO, das neue Konzept vor. Bürgermeister Matthias Müller zeigte sich erfreut: „Die medizinische Versorgung im MVZ „Schloss Hubertusburg“ und damit in der Gemeinde wird um eine wichtige Facette reicher – ein tolles Signal für den ländlichen Raum. Gemeinsam mit der St. Georg Unternehmensgruppe werde ich mich weiter für die medizinische Entwicklung im Gelände der Hubertusburg einsetzen.“