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03.11.2021 13:38

Neuer Computertomograf für die Strahlentherapie

Klinikum St. Georg bietet umfassende Therapie mit modernster Technik

Die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Klinikum St. Georg hat einen neuen Computertomografen (CT) in Betrieb genommen. Das System ist eine wichtige Säule bei der Behandlung von Krebserkrankungen und dient der optimalen individuellen Therapieplanung. Bei der Behandlung sollen Tumoren zerstört oder am Wachsen gehindert werden. 50-60% aller Krebspatient*innen werden im Laufe ihrer Behandlung bestrahlt. „Um eine optimale Qualität in der Behandlung unserer Patienten zu gewährleisten, haben wir technisch aufgerüstet. Unser neues CT ist aufgrund seines speziellen Aufbaues und der Ausstattung auf unsere Bedürfnisse zur Planung einer Krebsbehandlung zugeschnitten. Die Summe der spezifischen Sonderausstattungen, wie z. B. zur Bildanalyse, sind in Deutschland nur an zwei Einrichtungen zu finden, wovon wir eine sind“, sagt Dr. André Liebmann, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie.

Aufgrund der hohen Bildqualität wird eine sehr detaillierte, dreidimensionale Darstellung des zu behandelnden Tumors und der umliegenden Organe möglich, um so gesundes Gewebe bei der Bestrahlung bestmöglich schonen zu können. Ungewollte, störende Signale, sogenanntes Rauschen, werden vom CT um bis zu 90% reduziert und auch die Strahlendosis für die Patient*innen fällt deutlich geringer aus. Die daraus resultierenden klaren Bilder erleichtern die Diagnose und Therapieplanung ebenso, wie Software zur Reduktion von Metallartefakten. Diese entstehen beispielsweise durch orthopädische Implantate.

„Moderne Technik, zum Wohle der Patientinnen und Patienten, die die Strahlenbelastung reduziert und die Diagnose und Therapie weiter optimiert, ist der richtige Weg für unser Klinikum“, sagt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin der Klinikum St. Georg gGmbH. „Behandlung nach neuesten medizinischen Standpunkten ist nur möglich, wenn wir auch den schnelllebigen technischen Veränderungen Rechnung tragen und entsprechend investieren“, so die Geschäftsführerin weiter. 

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