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20.06.2014 13:16

„Tag der Apotheke“ im Klinikum St. Georg

Am 5. Juni findet der bundesweite „Tag der Apotheke“ statt. Prästationäre Patienten des Klinikums St. Georg haben an diesem Tag die Möglichkeit, die Arbeit der klinikeigenen Apotheke aktiv zu beobachten und sich intensiv beraten zu lassen.

"Tag der Apotheke" am Klinikum St. Georg in Leipzig

Die Arbeit der Klinikapotheke ist für jeden Patienten und dessen Medikation vor, während und nach einem Klinikaufenthalt essenziell. Von dem aufwendigen Prozess der Arzneimittelanamnese und der individuell zusammengestellten Medikation bekommt der Patient selbst jedoch nichts mit. Betritt er das Krankenzimmer, stehen seine Medikamente meist schon bereit. Anlässlich des deutschlandweiten „Tags der Apotheke“ erhalten die Patienten am St. Georg die einmalige Gelegenheit, die Arbeit der Apotheker unmittelbar mitzuverfolgen und sich beraten zu lassen.

„Gemeinsam mit den Patienten, die am 5. Juni stationär aufgenommen werden, führen wir eine Arzneimittelanamnese durch, besprechen die Hausarztmedikation, prüfen die Dosierung und die Einnahmezeitpunkte und erfassen eventuelle Arzneimittelallergien oder
-unverträglichkeiten“, erklärt die Chefapothekerin Dr. Maike Fedders. Zusätzlich klären die Apothekerinnen und Apotheker persönlich die Patienten vor Ort über eventuelle medikamentöse Pausen vor einem geplanten Eingriff sowie über die Anwendung und mögliche Veränderungen während des Aufenthaltes auf. „Unser Ziel ist es, den Patienten auch hier auf dem Klinikgelände die Möglichkeit einer Beratung zu geben, die an diesem Tag besonders umfassend in jeder öffentlichen Apotheke angeboten wird. Im Normalfall geschieht dieser ganze Prozess ohne Patientenbeteiligung“, betont Frau Dr. Fedders.

Die klinikeigene Apotheke im St. Georg wurde bereits vor über 100 Jahren eingerichtet. Sie stellt das Zentrum der pharmazeutischen Betreuung dar. Sie sorgt dafür, dass Arzneimittel, Infusionslösungen, Diätetika und Labordiagnostika rechtzeitig und in einwandfreier Qualität für die Patienten zur Verfügung stehen. Für besonders komplexe oder schwierig zu behandelnde Krankheiten werden zudem selbst Medikamente hergestellt, um einen optimalen Therapieverlauf zu gewährleisten.

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