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29.05.2018 09:52

Verbund Gemeindenahe Psychiatrie Süd / Südost umgezogen

Ambulantes Behandlungs- und Beratungszentrum des Klinikums St. Georg nun an neuem Standort mit günstiger Infrastruktur

Der Verbund Gemeindenahe Psychiatrie (VGP) des Klinikums St. Georg ist mit seinem Standort Süd / Südost umgezogen. Künftig empfängt das teilstationäre und ambulante Behandlungs- und Beratungszentrum für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder psychosozialen Problemen im Erwachsenenalter seine Klienten in der Holzhäuser Straße 74 in 04299 Leipzig.

"Neben einer guten Verkehrsanbindung befinden sich am neuen Sitz des VGP Süd / Südost u.a. auch ein angrenzendes Ärztehaus sowie zahlreiche umliegende niedergelassene Ärzte mit einem breiten Spektrum an medizinischen Fachrichtungen", erläutert Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg, die Vorteile des neuen Standortes. Auf insgesamt 820 m² erstrecken sich die vier Etagen mit hellen, freundlichen und modernen Räumlichkeiten, die durch einen 150 m² großen Außenbereich im Innenhof sowie einen behindertengerechten Zugang ergänzt werden.

"Das Thema psychische Gesundheit ist in unserer heutigen leistungsorientierten Gesellschaft präsenter denn je. Bei der Behandlung Betroffener spielt eine vertraute, sichere Atmosphäre eine wesentliche Rolle. In unseren neuen Räumlichkeiten finden unsere Klienten solch eine genesungsfördernde Umgebung vor, in der sie sich ganz auf sich und ihre Therapie konzentrieren können", erklärt Dipl.-Med. Maria Nollau, Chefärztin des Verbunds Gemeindenahe Psychiatrie.

An insgesamt fünf Standorten in Leipzig arbeitet je ein multiprofessionelles Team aus Fachärzten für Psychiatrie / Psychotherapie, Psychologen, Sozialarbeitern, Ergo- und Physiotherapeuten sowie Krankenschwestern. Die Verknüpfung der drei Betreuungsebenen Psychiatrische Institutsambulanz (PIA), Tagesklinik (TK) und sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) der Stadt Leipzig gewährleistet eine komplexe psychiatrische bzw. psychologische Behandlung und eine psychosoziale Betreuung von Menschen mit affektiven Störungen (insbesondere Depressionen), Angst- und Panikstörungen, schizophrenen und schizoaffektiven Psychosen, psychosomatischen Erkrankungen sowie Anpassungsstörungen.

Mit den Psychiatrischen Institutsambulanzen (PiA) erfüllt das Klinikum den spezifischen Versorgungsauftrag gem. § 118 SGB V SGB. Versorgungsschwerpunkte sind die Behandlung schwer und chronisch Kranker im Rahmen der Nachsorge, aber auch Notfallpsychiatrie. Die Ziele liegen in der Gewährleistung der Behandlungskontinuität, Vermeidung / Verkürzung stationärer Krankenhausaufenthalte sowie einer Stabilisierung der sozialen Integration. Die Psychiatrischen Tageskliniken stellen eine anerkannte Alternative zur vollstationären psychiatrischen Behandlung (umgehende, wohnortnahe Hilfe in Krisensituationen bei Erhalt des sozialen Umfeldes) dar. Das Klinikum St. Georg hält 60 tagesklinische Plätze, darunter 53 allgemeinpsychiatrische und 7 gerontopsychiatrische ab dem 60. Lebensjahr vor. Die Sozialpsychiatrischen Dienste decken die Beratung und Unterstützung von Menschen mit psychischen Krankheiten, deren Angehörigen und Bezugspersonen ab.

Bereits Ende April 2017 ist der Standort Grünau (ehemals Potschkaustraße 50) in die Karlsruher Straße 54 (gleichfalls ein Ärztehaus) umgezogen und bietet ebenfalls alle drei Behandlungsebenen an.

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