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09.11.2015 11:55

Weltfrühgeborenen-Tag Erfolge feiern, neue Ziele stecken

St. Georg lädt zu Eltern-Kind-Fest und wissenschaftlichem Symposium

Chefärztin Robel-Tillig lädt zum Treffen von ehemaligen Frühchen ein.

Chefärztin Prof. Eva Robel-Tillig lädt zum Treffen von ehemaligen Frühchen ein.

Etwa neun Prozent aller Babys erblicken vor der 37. Schwangerschaftswoche das Licht der Welt. Der Weg danach ist für deren Eltern mit vielen Fragen, Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Vor diesem Hintergrund haben betroffene Eltern 2009 den internationalen Tag des Frühgeborenen ins Leben gerufen.
Mit Blick auf diesen und in bewährter Tradition lädt das Klinikum St. Georg am 18. November 2015 zu einem Treffen von ehemaligen Frühchen und deren Familien ein.

„Bei unserem Eltern-Kinder-Fest von 15:00 bis 18:00 Uhr im Restaurant St. Georg wollen wir die Erfolge in der Behandlung unserer Kinder feiern, neue Ziele stecken und in Gedanken bei den Familien sein, die ein großes Leid und Unglück erfahren haben“, erklärt Prof. Eva Robel-Tillig, Chefärztin der Klinik für Neonatologie im Klinikum St. Georg.
Mit ihren Mitarbeitern versorgt sie jährlich etwa 400 Frühchen. Dank der großen Fortschritte in der Intensivpflege haben selbst sehr kleine Frühgeborene hohe Überlebenschancen und gute Prognosen für ihre weitere Entwicklung.

Kostenfreies neonatologisches Symposium

Am 11. November findet ab 18:00 Uhr ein wissenschaftliches Symposium unter dem Motto "Kleine Frühchen - kleine Sorgen, große Frühchen ...?" in der Delitzscher Straße 141, Haus 33 statt. Darin wird auf die Langzeitproblematik der Frühgeborenen verschiedenen Geburtsalters eingegangen.
Prof. Mario Rüdiger von der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden referiert über die Entwicklung von Frühgeborenen und deren langfristige Unterstützung.
Prof. Robel-Tillig spricht über „späte Frühchen“ und mit welchen Problemen Angehörige und Ärzte konfrontiert werden können.

Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei. Eingeladen sind insbesondere Hebammen, ambulant tätige Schwestern und Pfleger, Ärzte und Sozialpädagogen sowie ärztliche Kollegen aus anderen Perinatalzentren.

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