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Klinik für Neurochirurgie

Die Klinik für Neurochirurgie im Klinikum St. Georg in Leipzig bietet das gesamte Spektrum der Behandlung von Schädel-Hirn-Traumen, Tumoren des zentralen und peripheren Nervensystems, Verletzungen und degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule, Erkrankungen des Hirnwassersystems (Liquorsystem) sowie von Verletzungen und Tumoren der peripheren Nerven.

Die operative Versorgung erfolgt vorzugsweise mit mikrochirurgischen, minimalinvasiven und endoskopischen Techniken und wird bei Eingriffen am Gehirn und Rückenmark mittels intraoperativem Neuromonitoring unterstützt. Hirnoperationen im Bereich des Sprachzentrums können am wachen Patienten durchgeführt werden (Wachkraniotomie).

Die Klinik für Neurochirurgie arbeitet eng vernetzt mit der Neurologie, Neuroanästhesie, Neruoradiologie, Strahlentherapie, Onkologie und Traumatologie zusammen. Sie ist in das Traumazentrum und das Kopfzentrum des Klinikums St. Georg integriert.

24-Stunden-Diensttelefon Neurochirurgie
Telefon: 0341 909-4466 (Nur für Ärzte)

Drei Ärztinnen und Ärzte schauen sich am Monitor eine Aufnahme eines Kopfes an.

Sprechzeiten

Sprechzeiten Eutritzsch

Allgemeine neurochirurgische, Wirbelsäulensprechstunde sowie Neurochirurgisch-neuroradiologische Sprechstunde für Hirngefäßerkrankungen (Dr. med. Rödel)


Sprechzeiten:
Montag 09:30 bis 11:30 / 13:00 bis 15:30 Uhr
Donnerstag 13:00 bis 15:30 Uhr

Kontakt:
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig
Ambulanzzentrum (Haus 61)
Telefon: 0341 909-3719
E-Mail: neurochirurgie(at)sanktgeorg.de

Information / Hinweis:Benötigte Unterlagen:
Chipkarte, Überweisungsschein vom Haus- oder Facharzt, Befunde von Voruntersuchungen, aktuelle MRT- oder CT-Aufnahmen auf einer CD oder den schriftlichen Befund mit Zugangscode

Terminvereinbarung:
Montag – Freitag: 08:00 – 12:00 und 13:00 – 15:00 Uhr

Unser Behandlungsspektrum u.a.:
Hirntumore, intraoperative Radiotherapie/Wachkraniotomie, Hirngefäß- und Schädelbasiserkrankungen, Wirbelsäulenerkrankungen, Hydrozephalus und Fehlbildung des Zentralen Nervensystems, ...

Neurochirurgisch-Strahlentherapeutische Sprechstunde


Kontakt:
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig
Haus 8, 1. OG, Klinik für Strahlentherapie
Telefon: 0341 909-2803

Information / Hinweis:Sprechzeiten: Jeden 1. Mittwoch im Monat ab 13:00 Uhr.

Terminvereinbarung über Telefon

Benötigte Unterlagen:
Chipkarte, Überweisungsschein vom Haus- oder Facharzt, Befunde von Voruntersuchungen, aktuelle MRT- oder CT-Aufnahmen auf einer CD oder den schriftlicher Befund mit Zugangscode

Privatärztliche und ASV-Sprechstunde (Dr. med. Sorge)


Sprechzeiten:
Dienstag 13:00 bis 14:00 Uhr

Kontakt:
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig
Ambulanzzentrum (Haus 61)
Telefon: 0341 909-3719
E-Mail: neurochirurgie(at)sanktgeorg.de

Information / Hinweis:Benötigte Unterlagen:
Chipkarte, Überweisungsschein vom Haus- oder Facharzt, Befunde von Voruntersuchungen, aktuelle MRT- oder CT-Aufnahmen auf einer CD oder den schriftlichen Befund mit Zugangscode

Terminvereinbarung/Anfragen per Mail oder Telefon:
Montag – Freitag: 08:00 – 12:00 und 13:00 – 15:00 Uhr

Tumor- und ASV-Sprechstunde (OA Abdalmuti Mohammad Mousa und Dr. med. Sorge)


Sprechzeiten:
Mittwoch 14:00 bis 15:00 Uhr

Kontakt:
Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig
Ambulanzzentrum (Haus 61)
Telefon: 0341 909-3719

Information / Hinweis:Benötigte Unterlagen:
Chipkarte, Überweisungsschein vom Haus- oder Facharzt, Befunde von Voruntersuchungen, aktuelle MRT- oder CT-Aufnahmen auf einer CD oder den schriftlicher Befund mit Zugangscode

Terminvereinbarung:
Montag – Freitag: 08:00 – 12:00 und 13:00 – 15:00 Uhr

Sprechzeiten Grünau

Neurochirurgische Sprechstunde (Dr. Fehrenbach)


Sprechzeiten:
Montag 08:00 bis 12:00 / 14:00 bis 17:00 Uhr
Dienstag 07:00 bis 12:00 / 14:00 bis 16:00 Uhr
Mittwoch 08:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag 08:00 bis 12:00 / 14:00 bis 16:00 Uhr

Kontakt:
Nikolai-Rumjanzew-Str. 100, 04207 Leipzig
Haus 8, Erdgeschoss
Telefon: 0341 423-1880
Telefax: 0341 423-1881
E-Mail: mvz-neurochirurgie(at)sanktgeorg.de

Information / Hinweis:Freitags erfolgt die Sprechstunde nach Vereinbarung.
Terminvereinbarung per Telefon.
Zufahrt über Straße am Park

Klinikdaten Mitarbeiter

Chefarztsekretatiat Kerstin Seeger Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-3719 Fax: 0341 909-3717 E-Mail: kerstin.seeger(at)sanktgeorg.de
Stationssekretariat Anet König Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-3498 Fax: 0341 909-3717 E-Mail: anet.koenig(at)sanktgeorg.de
Leitender Oberarzt Dr. med. Lars Rödel Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-3719 E-Mail: lars.roedel(at)sanktgeorg.de
Oberarzt (FEBNS) Abdalmuti Mohammad Mousa Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-3719 E-Mail: abdalmutimohammad.mousa(at)sanktgeorg.de
Funktionsoberärztin Sara Wiese Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-3719 E-Mail: sara.wiese(at)sanktgeorg.de
Arzt in Weiterbildung Friedemann Maess Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909 -3719 E-Mail: friedemann.maess(at)sanktgeorg.de
Ärztin in Weiterbildung Ida Knüpfer Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-3719 E-Mail: ida.knuepfer(at)sanktgeorg.de
Arzt in Weiterbildung Mohamed Abuelenin Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909 3719 E-Mail: mohamed.abuelenin(at)sanktgeorg.de
Ärztin in Weiterbildung Carolin Güntzel Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-3719 E-Mail: carolin.guentzel(at)sanktgeorg.de
Arzt in Weiterbildung Gabriel Alejandro Cárdenas Hinojosa Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-3719 E-Mail: GabrielAlejandro.CardenasHinojosa(at)sanktgeorg.de
Facharzt für Neurochirurgie Dr. med. Michael Karl Fehrenbach Nikolai-Rumjanzew-Str. 100
04207 Leipzig
Tel.: 0341 423-1880 Fax: 0341 423-1881 E-Mail: mvz-neurochirurgie(at)sanktgeorg.de
Physiotherapie Bettina Werner Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-4354 E-Mail: bettina.werner(at)sanktgeorg.de
Überleitungsmanagement / Sozialdienst Babette Paul Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 0341 909-2090 Fax: 0341 909-2096 E-Mail: babette.paul(at)sanktgeorg.de

Erreichbarkeit Stationen

Station 20 IV B Pflegestützpunkt 0341 909-3411 Fax: 0341 909-3421
Stationsarzt 20 IV B 0341 909-3711 Fax: 0341 909-3421

Leistungsspektrum

Leistungen/Schwerpunkte:

- Hirntumoren

- Schädelbasischirurgie

- Neurotraumatologie

- Hirngefäßoperationen

  • vaskuläre Neurochirurgie

- Hydrocephalus und Operationen bei angeborenen Erkrankungen des Nervensystems

- Operation und Rekonstruktion an peripheren Nerven, Nerventransplantationen

- Wibelsäulenoperationen

  • mikrochirurgische Operation von Bandscheibenvorfällen
  • endoskopische Operation von Bandscheibenvorfällen
  • Bandscheibenprothesen
  • Wirbelkanalverengungen (Spinalstenosierungen)
  • Operation bei Wirbelsäuleninstabilitäten (Spondylolisthese)
  • Tumoroperationen der Wirbelsäule (inkl. Metastasenchirurgie)
  • Tumoroperationen des Rückenmarkes

  • spezielle neurochirurgische Schmerztherapie
    • Operationen bei Trigeminusneuralgie (Gesichtsschmerzen)
    • Facettengelenksinfiltrationen und -denervierungen
    • periradikuläre Infiltrationen
    • komplexe multimodale konservative Therapie

Spezielle Verfahren/Methoden:

  • Neuronavigation
  • Operationsmikroskop
  • Endoskopische Operationen
  • Stereotaktische Operationen (außer funktioneller Stereotaxie)
  • intraoperativer Ultraschall
  • CUSA (Ultraschallzertrümmerung)
  • Stimulation und Thermokoagulation (Schmerztherapie)
  • intraoperatives, elektrophysiologisches Monitoring

Besondere Angebote im stationären und ambulanten Bereich:

  • neurochirurgische Ambulanz
  • neurochirurgisch-neuroradiologische Sprechstunde
  • neurochirurgisch-radioonkologische Sprechstunde
  • ergänzende Therapieverfahren nach Methoden der komplementären Medizin (z. B. TCM)

Fragen und Antworten

Was versteht man unter einem Hirntumor?

Unter einem Hirntumor versteht man eine Wucherung des Gehirns selbst, der das Gehirn umhüllenden Hirnhäute oder der vom Hirn ausgehenden Nerven. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Tumoren. Wichtig ist jedoch, dass nicht jeder Hirntumor mit Krebs gleichzusetzen ist. Etwa zwei Drittel aller Geschwülste im Kopf sind gutartig, d. h. sie wachsen langsam und verdrängen das umgebende Hirngewebe nur. Trotzdem muss ein Hirntumor meist operativ entfernt werden, denn im knöchernen Schädel ist der Platz begrenzt, und es kann dadurch zu ernsthaften Schädigungen kommen.

Was ist ein Hydrocephalus?

Der Hydrocephalus ist auch unter dem Begriff "Wasserkopf" bekannt. Bei dieser Erkrankung sammelt sich zu viel Gehirn- und Rückenmarkflüssigkeit in den Hirnventrikeln, der Abfluss der Hirnflüssigkeit (Liquor) ist gestört, was zu einem Liquorstau und zur Erweiterung der Ventrikel führen kann.

Was bedeutet Neuronavigation?

Bei der Neuronavigation handelt es sich um ein computergestütztes Verfahren, welches dazu dient, neurochirurgische Operationen präzise auf den Millimeter genau durchzuführen. Die Bilddaten des Patienten (CT, MRT, PET usw.) werden in dieses Navigationssystem eingelesen. Man kann nun die zu behandelnde Erkrankung in Relation zu den gesunden Hirnstrukturen dreidimensional in einem Koordinatensystem darstellen und die Operation planen. Der darauf folgende Eingriff ist weniger invasiv und Operationsrisiken können minimiert werden.

Was bedeutet intraoperatives, elektrophysiologisches (Neuro)Monitoring?

Neurochirurgische Operationen werden oft an oder um empfindliche Strukturen (Gehirn, Rückenmark Nerven und deren Blutgefäße) durchgeführt. Hierbei kann es zum Ausfall neurologischer Funktionen kommen. Mit dem elektrophysiologischen Neuromonitoring kann man beim narkotisierten Patienten viele dieser wichtigen Funktionen überwachen. Beispielsweise sind dies die Funktionen der Kraft und des Körpergefühls, das Hören oder in einigen Fällen auch das Sehen. Während der Operation erhält der Neurochirurg eine Rückmeldung über die Gefahr eines neurologischen Funktionsausfalls und kann dann seine Operationsstrategie entsprechend anpassen. Dieses Verfahren kommt in der Mehrzahl der Hirn- und Rückenmarkoperationen zum Einsatz und hat sich vielfach bewährt.

Was versteht man unter periradikulärer Therapie?

Unter einer periradikulären Therapie (PRT) versteht man die Injektion von Medikamenten lokal an einem Nerven, der durch einen Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose beeinträchtigt wird. Vor allem stellt die PRT eine therapeutische Maßnahme zur Schmerzlinderung dar. Hierbei liegt der Patient in einer Computertomographieröhre, um den betroffenen Nerven zu lokalisieren. Im Anschluss wird eine Injektionsnadel zu dem Nerven vorgeschoben und die Injektion eines Lokalanästhetikums vermischt mit einem Kortikoid vorgenommen.

Was ist ein Bandscheibenvorfall?

Was ist eine Spinalkanalstenose? Was versteht man unter einer Spondylolisthese?

Wie wird operiert?

Alle Eingriffe werden mikrochirurgisch, endoskopisch und in minimalinvasiver Technik durchgeführt und sind somit besonders schonend. Dabei steht Ihre Sicherheit immer im Vordergrund und wird während der Operation durch die Verwendung der Neuronavigation (Computer- und Ultraschall-assistierte Navigation), der Stereotaxie, der Neuroendoskopie und der Fluoreszenz-assistierten Tumorchirurgie (5-ALA) gewährleistet. Zusätzlich helfen uns technische Methoden, wie z. B. das individuelle intraoperative Neuromonitoring, bei der Verwirklichung dieses obersten Zieles.

Modernste Therapieverfahren kommen auch bei Operationen an der Wirbelsäule zum Einsatz. So werden neben den neusten Standardverfahren auch dynamische Therapiestrategien, wie z. B. minimal-invasive Implantationen von Bandscheibenprothesen angewandt.

Ferner bieten wir im multimodalen Setting Verfahren der speziellen neurochirurgischen Schmerztherapie an. 

Was benötige ich für die stationäre Aufnahme oder die ambulante Sprechstunde?

Sie benötigen für die ambulante Sprechstunde im Ambulanzzentrum Haus 61:

  • von Ihrem behandelnden Arzt einen Überweisungsschein sowie Befunde von Voruntersuchungen (z. B. MRT- oder CT-Befund)
  • die Chipkarte Ihrer Krankenkasse
  • eine aktuelle Schnittbildgebung (MRT, CT)
  • einen Termin, den Sie telefonisch von 07:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr über unser Sekretariat unter 0341 909-3719 gerne vereinbaren können

Sie benötigen für die stationäre Aufnahme im Haus 16:

  • von Ihrem behandelnden Arzt einen Krankenhauseinweisungsschein sowie Befunde von Voruntersuchungen (z. B. MRT- oder CT-Befunde)
  • eine aktuelle Bildgebung (Röntgenaufnahmen, MRT- und CT-Bilder)
  • bequeme Kleidung, festes Schuhwerk, persönliche Pflegeutensilien
  • eine Liste Ihrer aktuellen Medikamente, die Sie im Idealfall von Ihrem Hausarzt überprüfen lassen

Bitte stellen Sie Sich am Aufnahmetag zuerst im chirurgischen Aufnahmemanagement (Haus 3) vor. Dort werden Sie anschließend durch ärztliches und pflegerisches Personal aufgenommen. Bei folgenden Medikamenten empfehlen wir dringend, hausärztliche oder kardiologische Rücksprache zu nehmen:

  • bei sogenannten „neuen oralen Antikoagulantien“ wie z. B. Dabigatran (Pradaxa®), Rivaroxaban (Xarelto®) oder Apixaban (Eliquis®) und bei Antidiabetika mit dem Wirkstoff Metformin. Hier wird eine Pause von 2 Tagen vor der Operation empfohlen.
  • bei Acetylsalicylsäure (ASS), Clopidogrel (Plavix®) oder Phenprocoumon (Falithrom®/Marcumar®). Hier wird eine Pause von 7 Tagen vor der Operation empfohlen.

Schädelbasiszentrum

Vorschaubild Schädelbasiszentrum

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Lageplan

Lageplan Klinikumsgelände in Eutritzsch

Kontextspalte

Leitender Chefarzt
Dr. med.
Oliver Sorge Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig Tel.: 0341 909-3719 Fax: 0341 909-3717

Case Management

Telefon
0341 909-4309