Forensische Institutsambulanz
In der Forensischen Institutsambulanz (FIA)
werden suchtkranke Straftäter nachbetreut, die
erfolgreich behandelt wurden und auf Bewäh-
rung aus der Klinik für Forensische Psychiatrie
entlassen werden konnten.
Es handelt sich sowohl um drogenabhängige,
als auch um alkoholabhängige Menschen, die
sich einer langjährigen und intensiven psy-
chotherapeutischen Behandlung unterzogen
haben und von denen zu erwarten ist, dass
sie außerhalb der Unterbringung keine
rechtswidrigen Taten mehr begehen.
In der Regel sind diese Personen berufstätig
oder absolvieren eine Ausbildung. Sie leben
oftmals in suchttherapeutisch betreuten
Wohngemeinschaften, haben engen Kontakt
zur Bewährungshilfe und unterziehen sich in
engen Abständen Suchtmittelkontrollen.
Die oben genannte Nachbetreuung durch
Forensische Institutsambulanzen ist
gesetzlich festgelegt.
Aus langjähriger Erfahrung ist bekannt, dass die
institutionelle Nachsorge zu einer nachhaltigen
Stabilität der ehemaligen Maßregelpatienten
führt.
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