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Atemtherapie

Wozu braucht man Atemtherapie, wenn man an

Krebs erkrankt ist? Zum Beispiel, um zu lernen,

anders mit Angst und Schmerzen umzugehen.

Wer Angst hat, spannt unbewusst Muskeln an.

Der Körper erstarrt und die Atmung stockt, wird

ach und überwiegt im Brustbereich. So werden

nur 30% seines Atemvolumens genutzt. Für den

Organismus ist es so, als würde man sein Auto

mit angezogener Handbremse fahren.

Sie können diese Handbremse lösen und werden

mehr Kraft erleben!

Atem ist Energie. Was Sie brauchen, sind Geduld

und Neugier. Anders als bei Atemtechniken,

beginnt man in der Atemtherapie seine Atmung

und seinen Körper zu erforschen. Wo ist Atmung

spürbar?Wie gelingt es mir, mich selbst zu beru-

higen? Oftmals ist es verblü end, auf welch kleine

Bewegung oder scheinbar harmlose Übungen die

Atmung dankbar reagiert. Auch muss man lernen

zu warten. Denn EIN, AUS, PAUSE – das ist der

natürliche Atemrhythmus.

Geht die Atempause verloren, kann sich der Körper

nicht mehr regenerieren.

Atemtherapie kann eine wirksame Alltagshilfe wer-

den. Der Schatz an Übungen wird zum Notko er,

wenn einem Angst und Schmerzen die Luft rauben

wollen. Beginnt Ihre Atmung frei zu ießen, fühlen

Sie sich auf allen Ebenen besser.

Kursleiterin:

Iris Schöpa

Atemtherapeutin

Arbeitsgemeinschaft für Atemtherapie (AFA)