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Diagnostik
Allgemeine Diagnostik
• Allgemeine körperliche Untersuchung sowie bei der Frau gynäkologische
und ggf. neuro-urologische Untersuchung
• Laborwerte (Urinuntersuchung, Blutwerte)
• Ultraschall-Untersuchungen (z.B. Restharnbestimmung)
Spezielle Diagnostik
• Röntgen ( Infusionsurogramm)
• Blasenspiegelung und Harnröhrenweitenbestimmung
• Spezialuntersuchungen wie Urodynamik, in welcher der Blasendruck, das
Blasenvolumen, die Blasencompliance, die Blasensensibilität, das Harnröh-
renpro l und das Wasserlassen (Uro ow) gemessen werden.
• Neurologische Diagnostik, MRT, Abklärung von Stoffwechselstörungen
Therapie
Wir haben uns besonders auf das Gebiet der Behandlung der weiblichen und
männlichen Stressharninkontinenz spezialisiert. So nden in unserer Klinik
hauptsächlich die minimalinvasiven Therapieverfahren (Schlüsselloch-Tech-
nik, keine Narben) Anwendung. Ziel der Operationen, welche auch kombiniert
werden können, ist die Wiederherstellung der zum Urinhalten notwendigen
anatomischen Beziehung zwischen Blase, Harnröhre und Beckenboden.
Operationsmethoden
TOT bei der Frau (Transobturatorisches Band)
Seit 2004 wird an unserer Klinik bei stressinkon-
tinenten Frauen erfolgreich das so genannte
Transobturatorische - Tape (TOT) eingesetzt. Ent-
scheidend ist hierbei eine von Scham- und Sitzbein
gebildete beiderseits am Becken vorhandene na-
türliche Ö nung. Durch diese wird ein Kunststo -
band im Unterleib eingezogen und spannungsfrei
um die mittlere Harnröhre gelegt.