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Therapie
Medikamente
Die Therapie ist abhängig von der Symptomatik bzw. von Begleiterscheinun-
gen. Ohne Beeinträchtigung erfolgt keine Therapie, die regelmässige Kontrol-
le beim ambulanten Urologen ist angeraten. Bei geringer, sog. irritativer Sym-
ptomatik (Stadium1-2) kommen p anzliche Präparate ( Phytotherapeutika )
zum Einsatz.
Bei weiter zunehmender Symptomatik bzw. Komplikationen gibt es chemi-
sche Medikamente mit verschiedenen Wirkungsweisen, z.B. wird versucht, die
Bildung von Hormonen zu verhindern, bzw. deren Angri spunkte (Rezeptoren)
zu besetzen.
Operative Therapie
Im Stadium 1-2 bzw. bei zunehmenden Begleiterscheinungen kann die
Operation erfolgen.
Standard ist dabei die TUR-P ( transurethrale Resektion der Prostata ). Hierbei
wird die Prostata durch die Harnröhre mittels einer Schlinge „abgehobelt“.
Als neues hoch modernes Therapieverfah-
ren bieten wir die transuretrale Laservarpori-
sation der Prostata an. Hierbei wird das Pro-
statagewebe mittels Laser „verkocht“. Dieses
unblutige Verfahren kann auch bei Patien-
ten durchgeführt werden, die blutverdün-
nende Medikamente einnehmen.
Bei
sehr großen Befunden
kann eine
o ene Operation
notwendig werden, da
die TUR-P dann zu riskant sein kann. Dabei wird die Harnblase erö net
und die Prostata aus ihrer Loge förmlich ausgeschält.
Es gibt eine Reihe alternativer Behandlungsmöglichkeiten, die wir auch in unse-
rer Klinik anbieten. Dazu gehört u.A. die Behandlung mittels Laser oder Wärme.
Lassen Sie sich bei der Auswahl der Behandlungsmethode immer durch Ihren
ambulanten Urologen bzw. Krankenhausarzt beraten !