D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität
Es wurden Festlegungen getroffen und Instrumente eingeführt, um die Zielerreichung zu überwachen und
einzuhalten. Eine dieser Festlegungen ist die Anfertigung eines Management-Berichtes für alle Bereiche
und Kliniken. In unseren Management-Berichten werden der Ausgangszustand beschrieben, neue Ziele
festgelegt und alte Ziele abgerechnet. So wird ein ständiger Verbesserungsprozess nachvollziehbar
umgesetzt. Es ist dabei gewollt, dass nur Ziele formuliert werden, die realistisch erreichbar sind. Ist dies
nicht möglich, werden Korrekturen durch Führungskräfte und die QMB fließend vorgenommen.
Eine weitere wichtige Quelle für Zielsetzungen sind die Auswertungen der Qualitätssicherung. Hier werden
in chefärztlich geleiteten Besprechungen der eigene Stand eruiert und Festlegungen getroffen, wie unsere
hochgesteckten qualitativen Ziele erreicht werden.
D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern
Das sich im Aufbau befindende Vorfallsmanagement zielt darauf ab, Vorfälle in der Diagnose oder
Therapie zu analysieren und entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen, um ähnliche Vorfälle in der
Zukunft zu vermeiden. Hierzu werden Kategorien geschaffen, um dem Vorfall, abhängig von der Art, auf
struktureller oder prozeduraler Ebene begegnen zu können. Im Rahmen der Vielfalt der auftretenden
Probleme sind Risikobewertungen der Verantwortlichen (Chefarzt, Oberarzt oder Pflegedienstleitung)
durchzuführen, vielfältige Reaktionen oder Konsequenzen zu überlegen sowie Prozessbeschreibungen,
Standards und Leitlinien kritisch durchzusehen und zu verbessern. Dieses Projekt wird uns als
Permanenzprojekt für die nächsten Jahre begleiten.
D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Neben dem Management-Bericht ist das Krankenhaus darüber hinaus bestrebt, kontinuierlich
Verbesserungen zum Nutzen der Patienten umzusetzen. Qualität ist kein Zufall, sondern das Resultat
dieser Verbesserungen. Die Auswertung unserer Kennzahlen, Befragungen von Patienten und
Rückmeldungen der Einweiser und sonstige Resonanzen bescheinigen dem Unternehmen diese überaus
positive Entwicklung. Die Rückmeldung zu Kundenbeschwerden und Anregungen werden in den
kontinuierlichen Verbesserungsprozess einbezogen. So ist beispielsweise die Qualität der
Patientenversorgung durch die Einführung eines neuen Herstellungsverfahrens (Cook and Chill) und die
Belieferung durch die St. Georg Wirtschafts- und Logistik GmbH weiter gestiegen, bei dem das Essen
schonender zubereitet wird und vor allem im warmen Zustand am Patientenbett ankommt.
D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information an
Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit).
Wichtiger Bestandteil der Kommunikation mit den Mitarbeitern ist die Mitarbeiterzeitung "Klinikrundschau".
Dort erhalten alle Beschäftigten einen Überblick über die Geschehnisse im Klinikum. Bereiche können
sich hier präsentieren und über Erfahrungen berichten.
Unsere Qualitätsbestrebungen werden gegenüber der Öffentlichkeit u. a. mit einer kontinuierlich
erscheinenden kostenlosen Zeitschrift Stippvisite „Infos und Unterhaltung aus dem Klinikum St. Georg“
dargestellt. Dort werden alle neuen Entwicklungen und Innovationen des Unternehmens vorgestellt.
Mittlerweile gibt es schon zahlreiche Abonnenten für diese Zeitschrift.
Im Mai 2012 feierten wir am Fachkrankenhaus unser 175-jähriges Jubiläum. Im Rahmen dessen fanden
vielfältige Veranstaltungen für einweisende Ärzte und die Mitarbeiter statt. Auch konnte sich das
interessierte Publikum an einem Tag der offenen Tür über die Angebote der einzelnen Kliniken
informieren.
Seite 53 von 57
1...,45,46,47,48,49,50,51,52,53,54 56,57,58,59