D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Im gesamten Haus werden Maßnahmen zur Sicherung der Versorgungsqualität durchgeführt, z. B.:
die Umsetzung der Expertenstandards Dekubitusprophylaxe, Entlassungsmanagement und
Schmerzmanagement,
das Fehler- und Risikomanagement sowie
das Hygienemanagement.
Das Krankenhaus unterzieht sich zudem einem eigens durchgeführten Projekt des Sturzmanagements.
Dies gilt insbesondere für die älteren Patienten.
Hygienemanagement
Im Rahmen des Hygienemanagements werden die Hygienstandards alle 2 Jahre im Zeitraum von
März-Dezember von der Hygieneschwester und den Hygienebeauftragten der Bereiche aktualisiert
Patientenbefragungen
Die Patientenbefragungen werden über anonymisierte Fragebögen in den Kliniken durchgeführt. Vorab
werden aufgetretene Probleme schon mit den verantwortlichen medizinischen Fachbereichen
kommuniziert und geeignete Maßnahmen zur Verbesserung eingeleitet. Aufgetretene Beschwerden
werden über das etablierte Beschwerdemanagement bearbeitet. Jeder Patient bekommt auf seine
Beschwerde eine schriftliche Rückantwort. Die Erfassung und Bewertung der Rückmeldungen erfolgt
kontinuierlich und wird jährlich im Management-Bericht dargestellt.
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
An dieser Stelle möchten wir Ihnen beispielhaft einen Einblick in unsere umfangreiche Projektarbeit
ermöglichen.
Allgemeine Projekte
Im Rahmen der QM-Forderungen an die ambulante Versorgung wird derzeit ein strukturiertes
Qualitätsmanagement für die psychiatrische Institutsambulanz aufgebaut. Auch werden auf
unterschiedlichen Ebenen, bspw. zwischen der Klinik und Niedergelassenen, somatischen und
psychiatrischen Kliniken, zwischen psychiatrisch-psychotherapeutischen Einrichtungen sowie Kliniken und
komplementären Diensten Netzwerke aufgebaut und vollzogen.
Aktuell befinden sich folgende Projekte im Aufbau:
Netzwerk für seelisch Kranke im Sinne eines Zentrums für seelische Gesundheit
Fertigstellen eines Netzwerkkonzeptes für die Liasion- und Konsiliarpsychiatrie
Vorbereiten und Prüfen von IV-Strukturen und -programmen zu einzelnen Versorgungsclustern (z.
B. Demenz)
Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Verbesserung der internen Behandlungs- und Versorgungsstruktur
dar. Dazu dienen derzeit folgende Projekte:
Implementierung eines Konzeptes zur Behandlung von Doppeldiagnosen
Konzeption einer intensivpädagogischen Versorgung von psychisch Kranken
Qualitätsprojekte im Pflegedienst
Erstellung und Aktualisierung von fachspezifischen Leitlinien und Patientenpfaden zur Optimierung
der Patientenbetreuung durch eine strukturierte Arbeitsweise aller am Prozess beteiligten
Berufsgruppen
Überarbeitung der Pflege- und Kinderpflegestandards
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